Egbert Bernauer

„In ihren Gesichtern war nicht das geringste Zeichen von Mitleid“

Der Todesmarsch durch St. Florian im April 1945 aus unterschiedlichen Perspektiven und seine Nachwirkungen auf spätere Generationen

 21.90

Die vorliegende Publikation soll die Todesmärsche 
von Mauthausen nach Gunskirchen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. 
Als Quellen werden die Tagebuchaufzeichnungen von László Kozma, einem Überlebenden des Todes­marsches, ebenso herangezogen wie Erinnerungen seiner Tochter Vera sowie von Gábor Rédl, dem Sohn eines Opfers. 
Interviews mit Zeitzeugen aus St. Florian lassen die Betroffenheit der ortsansässigen Bevölkerung nach­empfinden. Die Erinnerungen Karl-Hermann Steinleins, Sohn eines damals in St. Florian wohnhaften, aus Norddeutschland stammenden Marineoffiziers, bringen demgegenüber eine teilweise divergierende Sichtweise von außen ein.