Christoph Augustynowicz

Geschichte Ostmitteleuropas – ein Abriss. 2., akt. Auflage

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„Die Diskussion darüber, wie sich Ostmitteleuropa definiert und wie es sich von West- und Mitteleuropa abgrenzt, ist keineswegs nur eine akademische, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche sowie eine eminent politische Frage, der sich der Osteuropa-Historiker Christoph Augustynowicz stellt. Der Autor unternimmt eine Annäherung an Ostmitteleuropa – Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn – aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln: Der erste Abschnitt führt an den geographischen und politischen Raum heran, seine Bevölkerung und seine fließend-beweglichen Grenzen, und zeigt, wie dieser Raum in der Geschichtsschreibung dargestellt wurde. Der zweite Abschnitt setzt sich anhand historischer Regionen mit politisch-gesellschaftlichen Strukturen sowie inneren und äußeren Einflüssen seit dem Mittelalter auseinander; ein Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert und der europäischen Integration. Im dritten Abschnitt wird die spezifische kleinteilig-heterogene ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung am Beispiel der Juden, die repräsentative Kultur und die ökonomische Entwicklung mit dem Fokus auf Phasenverschiebungen, Verzögerungen und Sonderentwicklungen im Kontrast zu generellen Entwicklungen behandelt. Augustynowicz gelingt damit eine umfassende und differenzierte Darstellung dieses geographisch, historisch und politisch durchaus emotional aufgeladenen Begriffs „“Ostmitteleuropa““.“

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